20. Februar 2025

 

              Liebe Besucherinnen und Besucher meiner kleinen Internetseite!

 

Wir haben zu wählen – nicht nur kommenden Sonntag, sondern täglich. Täglich haben wir zu wählen, mit was wir uns füllen und was wir entleeren. Ja, Freiheit bedeutet Stress…

„Wo die Aufmerksamkeit hingeht, das wird groß.“ (Manchmal groß wie der Scheinriese auf Lummerland…) Registrieren wir jedoch, ohne drinnen zu bleiben, uns aufzuregen, ohne dass die Aufregung nur im mindesten produktiv wäre – sondern gehen wir weiter mit unserer Aufmerksamkeit, dann können wir diese erschütternde Zeit auch gut durchleben. Es ist die Zeit der großen Zerstörer. Einer tobt sich im Westen aus, einer östlich und einer im tiefen Osten. Gemein ist ihnen, dass sie jetzt die Welt neu aufteilen möchten, sich dabei einverleiben, was nützt, und dass sie Freiheit der Menschen nicht gut gebrauchen können in diesen Vorhaben.

Na gut, steigen wir doch aus! Und bleiben ruhig. Alles, was echte Substanz hat, wird bestehen, und was keine hatte, das darf dann auch im Umbruch „dran glauben“.

 

Im Grunde ähnelt der Welten-Umbruch dem einen, inneren, den man in Gang setzen und erleben kann. Davon und von vielem mehr erzählt mein Buch. Mit den Jahren bildete und festigte sich innere Freiheit. Davon, auch davon, berichtet mein Buch. Innere Freiheit (das ist diejenige, die sich weitgehend unabhängig von Bedingungen gemacht hat) wächst gerade dann, wenn äußerliche Einschränkungen gegeben sind. Das ist ein bisschen wie in der Natur: der Baum, der Busch, der so viel kräftiger wächst, sobald er beschnitten wurde…

 

Ach, und noch etwas: Ich habe bis 2009 einen anderen Familiennamen gehabt. Wer mich also mit Groll sucht und dann noch mit dem ungebräuchlichen oder falsch geschriebenen Vornamen, der strandet seit einiger Zeit. Drum sei hier gesagt, so wie es Computerhelden empfehlen, annerose groll und Annerose Groll und anne-rose groll und Anne-Rose Groll und Anne Groll – alles gut, alles ich. Alles „Fenna“.

 

***

 

„Wohin du dich wünschst!“ Fennas Geschichte.

Wie das echte Leben: hanebüchen, liebenswert, tiefgründig und verblüffend!

Jeder lebt in seinem Drama? Von wegen! Fenna jedenfalls wollte aus ihrem heraus, wollte werden, wer sie wirklich ist, und ganz nebenbei endlich in Frieden mit sich selbst leben. Und sie ließ nichts unversucht, preschte vor, scheiterte krachend, gab auf und erhob sich im selben Moment, um weiterzugehen. Es war ihr ernst damit, so komisch es auch oft war.

Anne Thomée erzählt Fennas Leben, das es wirklich in sich hat: ihre inneren und äußeren Abenteuer, ihre Abstecher in die kuriosesten Winkel des Zeitgeists, ihre außergewöhnlichen Deutungen und Entscheidungen. Eine mitreißende Geschichte, die anregt, die auch aufregen kann – aber vor allem Mut macht und inspiriert.

 

Mehr Information:

auf www.tredition.de – Shop (dort auch Autorenprofil, meine Vita und die L e s e p r o b e) Bei Amazon ebenso, dort stehen drei 5-Sterne-Kunden-Rezensionen. Bei books.google ist die Leseprobe so umfangreich, dort steht beinahe alles!) Und in jedem Buchladen kann es bestellt werden sowie in jeder Online-Buchhandlung. Lieferfrist ist etwa eine Woche (bei Bestellung gedruckt). Amazon hat einige am Lager. Wobei mein „Verdienst“ bei Tredition ein paar Cent höher ist als bei amazon.

Wenn es Ihnen gefiel: bitte, weitersagen…  

Wie versprochen finden sich hier im Textfeld Feedbacks, denen ich wiederum ein Feedback gab. Kontakt zu mir bitte über buch@anne-thomee.de  

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19)  M.W.v.W. sagt: „Da ist alles drin. Das ist so tief und dabei zu keinem Zeitpunkt belehrend!“ Danke, das hat mich ganz besonders gefreut. Es wird eh mehr als genug belehrt.

 

18) Th.B. schreibt: „… ich bin doch sehr beeindruckt, wie Du Dein Leben vorwärts gelebt hast, lebst. Auch wie klar Du Deine Geschichte einordnest und auf der Reihe hast. Klasse! Auch die Prägnanz und Klarheit, in der Du jeden Satz destilliert hast, machen es lesensWert. Kein Geschwurbel, keine Annahmen, keine Andeutung. Nur klare Positionierung ohne große Wertung. Ich beneide es, so mutig ins Leben zu schauen und in die Höfe zu gehen, wo so Schissernaturen wie ich sagen „Lass ma weiter gehen, ich will nicht stören“. Das bringt die Bälle des Lebens ins Spiel und Du hast sehr viele davon aufgefangen! Prosit! Aber, man muß es mit Bedacht lesen, damit der Inhalt auch wirklich ankommt. Ich freue mßich schon aufs Weiterlesen und staune, dass Dein Buch schon 2 Jahre unterwegs ist. Schade, dass es so lange braucht, bis Gutes in der Welt ankommt, während der Mist immer sofort durchschlägt. Dafür wird das Gute aber auch länger bleiben!“ – Ah, mein Lieber, das freut mich so sehr, dass es den Schlaf in deinem Regal endlich beenden durfte. Danke, und wenn ich ganz ehrlich bin, gebe ich es zu: stimmt! Nachher zur Blauen Stunde proste ich dir zu!

 

17.) F. F. schreibt: „Ich habe dein Buch aufmerksam gelesen und es hat mir gefallen. Ich mochte die Sprache und den Sprachwitz an manchen Stellen.“ Das freut mich. Gerade der Stil stieß auf allerlei Ablehnung, weil immer wieder Umgangsdeutsch in Schriftdeutsch hineingeschoben wurde. Vieles lässt sich nicht plastischer ausdrücken als im Umgangsdeutschen, auch nicht präziser – woran mir besonders lag.

 

16.) B.K. sagt: „Ich bin schon mehrmals an die Stelle zurückgegangen, wo in dem Motto davon gesprochen wird, was einem bleibt, wenn alles zersplittert, und dass einem das zur Gewissheit werden sollte, dass man es auch dann gut hat.“ Genau so ist es auch – wenn man sich dem Wichtigeren, das einen eben wirklich trägt, anvertraut. Dann ja!

 

15.) …und A.L. schreibt: „Ich gehe immer wieder zurück zu dem Motto, wo es ums Loslassen geht…“ Und ich merke dir, liebe A., an wie es sich in deinem Leben schon widerspiegelt: Du schreibst es selbst, dass du gelassener wirst mit der Zeit.

 

14.) A.D’O. meinte während einer Lesung, sie würde das nicht so tun wie ich, „sich so ehrlich einer Öffentlichkeit preiszugeben“, das könnte doch zu Aggressionen führen. Es entspannt sich eine kleine Diskussion, als ich antwortete: „Im Gegenteil. Wenn man sich aufbläht, glättet, lügt oder vertuscht, dann wird’s gefährlich. Aber echte Ehrlichkeit spüren die Menschen, und sie greifen dich genau dann nicht an. Dann bist du sicher!“

 

13.) S.B. schreibt: „…es liest dich sehr gut: leicht und humorvoll.“ Vielen Dank!

 

12.) A.R. schreibt: „Ich bin begeistert von Ihrem Buch. Es lässt sich sehr gut lesen und ich finde es sehr bewegend. Nur eines fand ich etwas schleppend: Die alten Zeiten der Frauenbewegung, diese Phase.“ – Liebe A.R., alle, die damals aktiv waren und heute zurückschauen, finden es jetzt auch „schleppend“. Es war anstrengend auf jeden Fall, und WIR waren anstrengend. Die Art, wie ich das erzählt habe, ist es zum Glück nicht.

 

11.)  K.B. schreibt: „Ich lese dein Buch wohldosiert, weil ich nicht möchte, dass es so schnell alle ist… Jeden dritten Satz möchte ich einrahmen! Großartig! Du bist eine wundervolle Autorin!“ – Liebe K., das freut mich sehr, dass du es wirklich benutzt, es zu nutzen weißt.

 

10.)  J.v.A. sagt: „Du bist für mich ein Phönix, der sich aus der Asche erhebt.“ – Hui… haben wir das getan, die Fenna und ich, uns selbst zerstört, um um neu zu erstehen? So habe ich es bisher nie bezeichnet, aber vielleicht stimmt das. Danke, liebe J.

 

9.) D.A. schreibt: „…eine schöne Mischung aus Unterhaltung und Inspiration“. – Vielen Dank, das wollte ich hören!

 

8.) G.K. fragte, welche persönliche Aussage ihrer Lehrerin für Fenna am wichtigsten war? – Am wichtigsten, das kann ich nicht auswählen, jede war es zu ihrer Zeit. Aber da war zwei, die mich am meisten verblüfften: Die Sache mit der Wahrheit (nachzulesen im Buch, um die Seite 387 herum) und die Sache mit dem Leben am Rand (auch in dieser Phase).

 

7.) R.K. sagte: „Das Buch ist für mich wie ein Kunstwerk, denn ich habe unglaubliches Timing und Rhythmus wahrgenommen…“  (R.K. hat alle 15 Jahre des Schreibens live mitbekommen und alle früheren Fassungen gelesen) – Also, liebe R, du fragst mich, ob ich das selbst auch so spüre? Nein, (noch) nicht. Ich bin noch zu nah am Schneiderhandwerk. Bei manchen Passagen wusste ich nicht, wohin, habe immer wieder verlegt, das betrifft auch alle „…zwischendurch“. Außerdem war ich lange nicht ganz sicher, ob die Leser zurückfinden, wenn das Buch siehe (6) „abrupt“ endet. R.K. sagt: „Genial. So ist es doch!“

 

6.)  L.L. sagte: „Ich habe am Ende (Epilog) das Gefühl gehabt: Ja… und nun?“  Liebe L, das kann ich verstehen! Aber so ist es doch (siehe 7) – genauso hat Fenna da gesessen und gewusst: Keine Ahnung, was kommt. So ist das Leben auch.

 

5.)  Diverse, die mich als Person kennen, gehen davon aus, dass ich einfach erzählen wollte, was ich erlebte, und das sei nun eben nicht objektiv (!?) und sie, die mich kennen, hätten das aber anders erlebt (na, sicher), und um sich nicht zu ärgern, oder weil sie meinen, das kenne ich schon, lesen sie es gar nicht. ---- Also… Richtig verstehen oder nachvollziehen kann ich das nicht. Ich wäre, sofern ich die Person überhaupt interessant fände, einfach „neugierig“ (ein sonderbares Wort, mit Gier hat es ja nichts zu tun, nur mit Interesse!) Zweitens gibt es im echten Leben nichts „Objektives“, der Begriff gehört zur  Wissenschaft, zur Beweisführung, zum Zwecke der Nachvollziehbarkeit von Studien, die wiederum Prämissen setzen und Dinge ausschließen, bevor man überhaupt „studieren“ kann… Im Leben ist nichts isolierbar. Und noch nie hat mich irgendetwas interessiert, ohne dass ich das Umfeld, die Zusammenhänge, die Vorgeschichte kenne. Also denke ich ganz schlicht: Dann habe ich dich nicht wirklich interessiert. Das ist euer gutes Recht.  

 

4.)  M.O. schreibt: „…Ist eine tolle Reise in Zeiten des Um- und Aufbruchs, vieles davon habe ich ja tatsächlich miterlebt, anderes in anderen Lebensumständen und aus anderer Perspektive und trotzdem zur gleichen Zeit. Du hast wirklich eine besondere Gabe, die Zeit und das dazu gehörige Menschsein einzufangen und mit deiner Feder so herrlich bunt darzustellen.“  Also: wie schön. Das war die Absicht. Und ich freue mich.

 

3.) A.W. schreibt: „…habe dein Buch kaum weglegen können. Es ist packend und gelungen!“ Also, liebe A. Ganz bestimmt wäre es am besten, man läse es in einem Rutsch. Das bekommen aber die wenigsten zeitlich hin, auch von der Aufmerksamkeit her, es kommt im Minutentakt heute etwas „dazwischen“. Und dann kann es einen aus der Kurve hauen. Wer war das noch?, fragt man sich dann. In solchen Fällen gehe ich ein paar seiten zurück und habe den Faden wieder.

 

2.) S.V. schreibt: „Ich bin erstaunt, wie Dein so anders lebendiges Dasein mich punktgenau auf meinen ungemütlichen Wogen erreicht, anregt und ermutigt… Wer so tief lotet, der wird universell.“ Was soll ich dem noch hinzufügen? Das stimmt, liebe S. Früher habe ich oft gesagt: Wer einen Menschen wirklich kennt, der kennt sie eigentlich alle. Ich sage das zwar nicht mehr oft, aber es ist wahr: Ganz, ganz tief sind wir alle sehr ähnlich. Weiter oben dann und ganz draußen, da trennen wir uns und grenzen uns ab. Bei dieser Geschichte ist recht egal, ob man dasselbe erlebt oder dasselbe geschlussfolgert hat. Jeder erkennt das Seine darin. Das war gemeint mit den hundert Büchern, siehe unten.

 

1.) K.B. fand die veröffentlichte Werbung „nicht auf den Punkt“. Mal sehen… Was ist „der Punkt“ eines Buches, in dem zwölf Bücher enthalten sind? Und vor allem, ein Buch mit so vielen Punkten müsste man, marktgerecht, an einem Haken aufhängen. An welchem aber? Ich bin lediglich mit dem Cover bin ein Stück weit ausfällig geworden, denn es lässt an einen Krimi denken, was es aber nur in Passagen ist. Es hilft nichts, man muss das lesen. Und dann, das kann ich sicher sagen, haben hundert Menschen, die es lasen, hundert verschiedene Bücher gelesen! 

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Hinter diesem Blatt.

(das „Motto“)

Du musst bereit sein, alles abzuwerfen, wenn du dahin willst, wohin du dich wünschst. Wenn du aber da wirklich hin willst, ist nichts mehr da – sonst kannst du nicht in deiner Wirklichkeit stehen, und du kämest gar nicht hinein mit so viel Gepäck! Wenn das nicht abgefallen wäre, hättest du lauter alte Schnüre gehabt, die du mitziehst und neu anzubinden versuchst.

Du musstest dahin kommen, wo man alles fallenlassen kann und denkt, ich stehe hier nackt! Das tut keiner nur so zur Probe! Aber wenn es wirklich um die Wurst geht und da nichts mehr ist, dann stehst du vor dir, mit dir.

Was man aber als geborgen ansieht, das überhaupt keine Geborgenheit gibt, wenn es darauf ankommt – wenn das zersplittert, was bleibt dir dann? Das musste zu deiner Gewissheit werden: Es kann alles zersplittern, und trotzdem hast du es gut!

Du wurdest immer mehr eingeschränkt, bis du ein bisschen von deiner inneren Freiheit wahrgenommen hast und darin gewachsen bist, und sie wird dich wahnsinnig glücklich machen. Du wirst lernen, wie viele Depots du nie genutzt hast, weil du immer dachtest, die sind abhängig von der Form, der Stimmung, vom Ort, von ein paar Menschen, und dann geht es erst. Auf irgendeine Weise war das so verstrickt, aber auch so genau zurechtgelegt, dass du diese Zehntelsekunde noch erreichen konntest: Du entdecktest, dass du in der einen Zehntelsekunde in der Freiheit sein konntest. Du ließest das Ganze fallen, weil nichts mehr zu holen war.

              Es steht noch viel mehr als das hinter diesem Blatt, du weißt es.

              Es hat dich verändert.“

                                                         „Mao“ Marianne Brøndlund im Juni 2013 

                                          „Mao“ Marianne Brøndlund im Juni 2013